Projektbeschreibung:
Mit Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt ist im Januar 2020 ein Kulturprojekt zur kritischen Auseinandersetzung mit der Geschichte des Kolonialismus und mit dessen Folgen gestartet, das maßgeblich auf die Initiative von zivilgesellschaftlichen Akteur*innen zurückgeht. Unter anderem realisieren sie eine Reihe von Ausstellungen, die sich in unterschiedlichen Stadtbezirken mit Berlins Kolonialgeschichte(n) und ihren Nachwirkungen bis in unsere Gegenwart befassen. Dabei arbeitet die Dekoloniale in verschiedenen Zusammenhängen mit dem transdisziplinären designstudio visual intelligence zusammen, dessen Arbeitsprämisse ist, dass Designer*innen nicht nur selbst sozial verantwortlich handeln, sondern auch in der Lage sind, Transformationsprozesse nachhaltig mitzugestalten. Gemeinsam beschäftigen sie sich mit dekolonialen Arbeitspraktiken und denken das Zusammenwirken von Inhalt und Gestaltung in postkolonialen Repräsentationen neu.